ÖKOLOGISCHE URBANITÄT ALS GRUNDLAGE FÜR EINE SOZIALE NACHHALTIGKEIT:
Der Zugang zum Thema war, daß das Recht auf Licht, Sonne, Blick und Grün Voraussetzung für Lebensqualität in der Stadt ist. Die Stadt ist nicht nur der Raum des Wohnens und des Arbeitens, sondern immer mehr zum Ort der Freizeit geworden. Der Genuss der Stadt soll nicht dazu führen, daß die Wohnung als Zufluchtsort und ihre direkte Umgebung als Durchgangsfeld verstanden wird. Wohnumfeld, Innenstadt und Land sollen interaktiv die Möglichkeiten für unterschiedliche Freizeitgestaltungen bieten. Das Wohnen soll sich nicht nur auf den Raum der Wohnung beschränken, sondern in die Umgebung ausgreifen und sich dort verästeln. Nachbarschaft bedeutet dann eine Nähe, die auf dem Weg nach Hause liegt. Hier wohnen bedeutet für uns, Mikrowelten zu schaffen, um Beziehungen herzustellen.
BERÜCKSICHTIGUNG DER UNTERSCHIEDLICHEN LEBENSFORMEN ALS MULTIOPTION GEGENÜBER DEN GENDERFRAGEN:
Das Projekt geht auf vielschichtige Wohnformen ein, Ziel des Vorschlages ist nicht, ritualisierte und starre Lebensformen zu bedienen, sondern vielmehr einfühlsam gegenüber der Entwicklung von unterschiedlichen ausgewogenen Lebensstilen in der Gesellschaft zu sein. Multioption durch den Respekt gegenüber unterschiedlichen Bedürfnissen, damit Schranken gegenüber dem Andersartigen abgebaut werden. Die Grundrissgestaltung der Wohnungen wurde intensiv durchdacht, um eventuellen Lebenssituationsänderungen Rechnung tragen zu können.
DIE ÖKOLOGIE:
Den Alltag kreativ gestalten zu können bedeutet für diesen Wohnblock die Suche nach erlebnisorientierten Formen der Kommunikation im Rahmen eines topografischen Gartens. Im Hof kristallisiert sich ein Stück Landschaft durch die Topographie, den Hain und die sichtbare Regenwasserableitung. Dem übergeordneten Thema des „Südhanges“ folgend wechseln sich flache Rampen, Plateaus und Böschungen ab.

Troststrasse

Intergeneratives Wohnen

Typologie: 
Wohnbau
Land: 
Österreich
Ort: 
Wien
Adresse: 
1100, Troststraße
Datum: 
01 August 2000
Fläche: 
27.800 m2
Bauherr: 
Gemeinn. Bauvereinigung
Status: 
Wettbewerb
Partner: 

Ewald Pachler

Experte: 

Anna Detzelhofer

Auszeichnung: 

Bauträgerwettbewerb

Publikation: 

urban unconscious

slow city troststrasse
ÖKOLOGISCHE URBANITÄT ALS GRUNDLAGE FÜR EINE SOZIALE NACHHALTIGKEIT: Der Zugang zum Thema war, daß das Recht auf Licht, Sonne, Blick und Grün Voraussetzung für Lebensqualität in der Stadt ist. Die Stadt ist nicht nur der Raum des Wohnens und des Arbeitens, sondern immer mehr zum... ☛ READ MORE