








Grundidee ist ein Schultypus, der über die traditionelle Auffassung der Schule hinausgeht und der durch die Angebote zur Kommunikation und die Orientierung zur Natur eine harmonische Atmosphäre für die Vermittlung von meist “trockenem” Lerninhalt bietet.
Das Projekt geht von 3 zukünftigen, entgegengesetzten städtebaulichen Situationen aus:
1. Autostraßen
Schließung des Bauplatzes durch den Turnsaaltrakt zur Abschirmung der Emissionen des Verkehrs sowie zur Einhaltung und Betonung der städtebaulichen Achse und der Richtung der Straße. Fassade: Auf die Geschwindigkeit der Autos ausgelegt - Architektur nur durch unterschiedliche Materialien (Glas, Ziegel, Putz). Öffnung der beiden Hofbereiche zur unbenannten Gasse - Abschluss lediglich durch Hecke (grüne Mauer) und Baumreihe als virtuelle Grenze zum anschließenden Wohngebiet.
2. Fußweg
Ebenerdiger Baukörper am Fußweg, um den menschlichen Maßstab zu wahren. Niedriger Baukörper, der in seiner Gestaltung an urbanes Leben erinnert, mit Fenstern und Eingängen in einem städtischen Rhythmus. Diese Fassade lässt wie mit einem Filter das Innenleben der Schule erahnen. Sie ist als massive Ziegelmauer ausgeführt, um die Instandhaltungskosten möglichst gering zu halten. Trennung des Zuganges der Kinder von der Garagenzufahrt durch Gestaltung des Fußweges.
3. Verhältnis zu Nachbarhäusern und Dorfzentrum
Anordnung der Klassenräume zur Nachbarschaft - Ruhezone, optimale Orientierung. Anlage eines Experimentalgartens zwischen dem Klassentrakt und den Nachbarn, als Übergang zu deren Gärten und Grünflächen.

