








thematik:
im gegenwärtigen übergang von der industriegesellschaft zur nachindustriellen gesellschaft kann eine verschiebung in den proportionen der arbeitswelt beobachtet werden. infolgedessen zeichnet sich ein vielleicht soziales oder wirtschaftliches phänomen ab, das zur umprogrammierung der arbeitsgesellschaft führt und eine neue transformation in der produktion des habitat fordert. die fraktale stadtstruktur, die neuen virtuellen betriebsformen und die notwendigkeit einer "lean technologie" sind eine soziale realität, die die voraussetzung für eine innovative unternehmungskultur bildet: die verbindung wohnen und arbeiten ist in vielschichtigen modellen vorhanden.
städtebauliche folgen:
der andere rhythmus des sozialen lebens dieser "homeworker" könnte ein wichtiger schritt zur vitalisierung von reinen wohngebieten werden. das urbane potential dieser besonderen lebensweisen öffnet neue wege für durchmischungsmöglichkeiten. wir verstehen diese entwicklung als eine integrale stimulierung von intelligenten prozessen: die verknüpfte gesellschaft, die schnittstellen zwischen lokalen und globalen netzwerken, die verdichtung als ökologische stadtentwicklung.
das projekt soll als anregung dienen, um das durchmischungspotenial der hybriden strukturen zu untersuchen.
architektonische folgen
dieser "hausarbeiter"/"heimarbeiter" erlebt die wirklichkeit anders als der "fremdarbeiter"/"stadtarbeiter". infolgedessen verliert die wohnung in diesen fällen ihren monofunktionalen charakter, was eine neue bedeutung für die arbeits- und wohnbereiche mit sich bringt. die wohnung wird als ort der vernetzung verstanden.
Compact City
Betriebshofinitiative Wien









