








RÄUMLICHE KONTINUITÄT FÜR FUSSGÄNGER UND BEHINDERTE
Eines der räumlichen Prinzipien, welches die Gesamtheit des Campus strukturiert, ist das der Flüssigkeit und der Kontinuität der Außenbereiche für die Allgemeinnutzung. Diese räumliche Kontinuität artikuliert unterschiedliche Funktionen und Stationen der öffentlichen Bereiche, wodurch vielfältige Erlebnisse und Umgebungen entstehen, die die Nutzer zu Rundgängen und zu Kommunikation einladen. Außerdem werden sie für bestimmte Zeitspannen auf Zugangsebene der Gebäude Teil der Innenräume, um so die unterschiedlichen architektonischen Objekte mit der allgemeinen Realität des Campus zu verbinden. Um diese räumliche Kontinuität zu schaffen, wurden die Anforderungen der Zugangsmöglichkeiten für Fußgänger privilegiert; Stufen wurden vermieden und für äußere Oberflächen wurden Neigungen von unter 4% sichergestellt, so dass den über 23.000 Studierenden kontinuierlich die Möglichkeit geboten wird, den Campus ohne Hindernisse zu durchlaufen.
Zudem spielt die Ausschilderung der unterschiedlichen Wege eine maßgebende Rolle bei der Artikulierung der verschiedenen Ströme, insbesondere für Nutzer mit Sehschwäche. So wurden auf dem ganzen Campus Blindenleitsysteme für den Boden geplant und gebaut, sowie auch Touch-Infografiken mit Hinweisen in Blindenschrift, wodurch diejenigen, die es benötigen, die Ströme und Wege finden und ihnen auch folgen können.
DURCH DEN CAMPUS MIT DEM RAD
Organisiert wurden die Ströme der Fahrradfahrer mittels einer Strecke rund um den Campus, die an die verschiedenen Fahrradwege der Stadt angeschlossen und mit dem Inneren des Campus verknüpft ist, mit überdachten und offenen Fahrradabstellplätzen in der Nähe der einzelnen Gebäude. Insgesamt wurden 998 Fahrradabstellplätze geplant und gebaut, 668 offene und 330 überdachte, verteilt über das ganze Universitätsgrundstück.
Fahrradplätze
Mobilität Campus WU









